Die islamistische Hamas hat eine weitere Leiche an Israel übergeben. Bei der getöteten Person handelt es sich mutmaßlich um eine Geisel aus dem Terrorangriff vom 7. Oktober 2023.
Die israelische Armee bestätigte den Erhalt des Sarges durch Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz. Diese befanden sich auf dem Weg zur Übergabe an das israelische Militär.
Das Forensische Institut in Tel Aviv soll nun die Identität der getöteten Person feststellen. Erst nach dieser Bestätigung gilt die Übergabe als vollständig abgeschlossen.
Noch 15 tote Geiseln verbleiben
Laut der Waffenruhe-Vereinbarung muss die Hamas insgesamt 28 Leichen übergeben. Sollte Israel die Identität der nun überstellten Leichen bestätigen, würden noch 15 tote Geiseln im Gazastreifen verbleiben.
Die Hamas begründet die schleppende Übergabe mit praktischen Schwierigkeiten. Die Leichen seien unter den Trümmern bombardierter Gebäude und Tunnel verschüttet und daher schwer zu bergen.
Erste Phase der Waffenruhe
Bereits vor einer Woche hatte die Hamas die letzten 20 lebenden Geiseln freigelassen. Dies markierte einen wichtigen Meilenstein in der ersten Phase der Waffenruhe.
Die von US-Präsident Donald Trump initiierte Vereinbarung sieht die vollständige Freilassung und Übergabe aller lebenden und toten Geiseln vor. Die Leichenübergaben sind ein zentraler Bestandteil dieses Abkommens.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.