Die schwedische Staatsanwaltschaft hat einen 18-Jährigen wegen Terrorvorbereitung und versuchten Mordes angeklagt. Staatsanwalt Henrik Olin wirft ihm vor, im Namen der Terrormiliz Islamischer Staat einen Anschlag auf ein familienfreundliches Festival im Herzen von Stockholm vorbereitet zu haben. Zudem soll er gemeinsam mit einem 17-Jährigen aus Malmö im Spätsommer 2024 einen Mord in Hessen, Deutschland, versucht haben. Der Prozess beginnt kommenden Dienstag am Stockholmer Bezirksgericht.
Der mehrfach vorbestrafte 18-Jährige hatte laut Anklage monatelang einen Anschlag auf das Kulturfestival im Kungsträdgården-Park geplant, das im August 2024 in der schwedischen Hauptstadt stattfand. Er beschaffte sich Material für Sprengstoff und eine Bodycamera, um die Tat zu filmen. Bei seiner Festnahme führten schwedische Ermittler eine verdeckte Operation gegen ihn durch und nahmen ihn fest, während er den geplanten Tatort ausspähte.
Gescheiterter Mordversuch in Deutschland
Die beiden Teenager reisten im August 2024 nach Deutschland, um einen Mord in der Nähe von Frankfurt am Main zu begehen, wie Olin auf einer Pressekonferenz in Stockholm erklärte. Die Staatsanwaltschaft sprach in einer Mitteilung von einem kleineren Ort in Süddeutschland. Medienberichten zufolge handelt es sich um Eppstein. Die Tatverdächtigen bewaffneten sich mit Messern und klopften an der Unterkunft ihres Opfers. Als jedoch eine andere Person die Tür öffnete, wurden die Mordpläne verworfen.
Bei dem 18-Jährigen handele es sich um einen selbst radikalisierten Mann mit deutlichen islamistischen Sympathien, der umfassenden Kontakt mit Gleichgesinnten im Internet gehabt habe, so Olin. Einen direkten Zusammenhang zwischen dem Mordversuch und der geplanten Terrortat in Stockholm gebe es nicht, sagte der Staatsanwalt auf Nachfrage. Frühere Medienberichte der Frankfurter Neuen Presse identifizierten die beiden Verdächtigen als Schweden mit syrischen Wurzeln.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

2 godzin temu










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